Polschinok
1890 -
Moskau
1941
El Lissitzky wird im Jahr 1890 als Lazar Markovich Lisitskii in Vitebsk/Weißrussland geboren. In den Jahr 1909 bis 1914 studiert Lissitzky in Darmstadt Architektur. Schon im Jahr 1919 wird El Lissitzky als Professor an die Vitebsker Kunstschule berufen und begegnet dort Marc Chagall und Kasimir Malewitsch.
Zeitgleich wendet sich Lissitzky der suprematistischen Bildlehre und der Gruppe "UNOWIS" zu. Der Künstler beginnt nun an den "Prounen" zu arbeiten. 1921 bis 1925 arbeitet er in Deutschland, Holland und in der Schweiz und erhält im Jahr 1921 eine Professur an der Moskauer Kunstakademie. Er gründet 1922 die internationale Zeitschrift "Vesc" und widmet sich fortan mehr dem typografischen Design und der Ausstellungsgestaltung.
1923 bis1925 kommt es zu dem Entwurf der "Wolkenbügel". Noch im selben Jahr kehrt der Künstler nach Moskau zurück und übernimmt die Lehrtätigkeit an den WchUTEMAS. In den Jahren 1926 bis 1934 gestaltet der Künstler mehrere Ausstellungen. Im Zeit von 1931 bis 1941 arbeitet er an der Zeitschrift "UdSSR im Bau", für die der Künstler zusammen mit seiner Ehefrau Sophie Lissitzky-Küppers diverse Ausgaben gestaltet. Er gehört zu den Künstlern der russischen Avantgarde, die sich nicht nur auf die Entwicklung der abstrakten Malerei beschränken, sondern einen neuen Funktionalismus auch auf Fotografie, Buchgestaltung, Architektur und Stadtplanung ausdehnen.
Der Künstler El Lissitzky stellt dadurch Kontakte zwischen den russischen Konstruktivisten und dem Neo-Plastizismus (De Stijl), dem Bauhaus und den Dadaisten her. Der Maler und Architekt steht Kasimir Malewitsch freundschaftlich als auch künstlerisch sehr nahe.
Im Jahr 1941 verstirbt El Lissitzky in Moskau.
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